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Samstag, 26. September 2020

Trient-Bozen

Das Bild entstand gestern Abend, kurz bevor das Sauwetter endgültig losgebrochen ist. Es gab ein heftiges Gewitter, dann fing es an zu schütten und kaum war das Gewitter durch, kam der Sturm.
Es hat über Stunden wie verrückt geblasen, so dass alle drum rum mal ihre Markisen abgebaut haben.
Außerdem wurde es immer kälter, so dass wir sogar die Heizung angeworfen haben.

Am Abend sind wir dann in die Pizzeria auf dem Platz gegangen. Sehr freundliche Bedienung, sehr lecker und absolut moderate Preise. Nach dem Essen haben wir uns gleich ins Bett verzogen, da man draußen sowieso fast weggeblasen wurde.
Heute Morgen dann die Überraschung des Tages: Es gibt Berge hier.

Für heute war eigentlich noch bedecktes Wetter angesagt und wir hatten blauen Himmel bei 8 Grad.

Mit Sonne war das aber ganz ok und wir konnten draußen frühstücken.
Der Campingplatz hier macht übrigens morgen schon zu, die Saison ist vorbei hier.
Der Platz kostete inklusive Kurtaxe 23,50 €, was er absolut Wert ist.

Hier noch ein Blick auf den See, der bei den Temperaturen allerdings nicht zum Baden einlud. 
Nach dem Frühstück ging es los. Wir wollten zurück in Richtung Berge, konkret nach Meran, da das Wetter dort für Morgen recht schön angesagt ist.

Es war eine Wohltat, mal etwas blauen Himmel und die Sonne zu sehen. Macht halt deutlich mehr Spaß, als im Regen rumzufahren.
Da wir nicht durch Trient fahren wollten, haben wir eine Route außen rum gewählt. 
Wir sind über die kleinsten Straßen, die wir gefunden haben, in Richtung Sarche gefahren und von dort aus dann in  Richtung Pizzol und Madonna di Campligio.
Die einzelnen Strecken bekomme ich gar nicht mehr zusammen, weil wir so oft abgebogen sind. Teilweise waren die Pässe sehr abenteuerlich, größtenteils einspurig und extrem steil.

Auf jeden Fall hatten wir immer etwas Sonne und im Hintergrund die Schneeberge, wobei die teilweise wohl erst seit gestern weiß wurden.


Auf einer Passhöhe wurde gerade eine Bühne aufgebaut und dieses Zotteltier gebaut. Vermutlich ist da heute Abend ein Event. Bei 6 Grad auf dem Pass lud das allerdings nicht dazu ein, hier zu übernachten und sich das Spektakel anzuschauen.
Schließlich schien gerade die Sonne so dass ich mir ausrechnen kann, wie die Temperaturen dann in der Nacht sein werden.

Jetzt gibt es einfach ein paar Bergbilder vom heutigen Tag.











Irgendwie ging unsere Routenberechnung dann doch nicht auf, weil es über verschiedene Pässe einfach keine befahrbaren Straßen gab.

So mussten wir von Madonna di Campligio, wo wir ca. auf 1600 Metern waren, wieder zurück in Richtung Trient und auf der anderen Flussseite hoch in Richtung Bozen. 
Bozen nun deshalb, weil das Wetter für Morgen dort besser aussieht als in Meran.







Wir waren dann also wieder wenige Kilometer von unserem gestrigen Campingplatz entfernt, als wir die 45 km bis Bozen gefahren sind. Auf dem Weg kommt man an dieser Burg vorbei.
Aber gegen 16.00 Uhr waren wir dann schließlich hier und mussten auf der Anfahrt feststellen, dass es in der Umgebung kaum Campingplätze gibt.
Wir sind deshalb in Leifers beim Campingplatz des Hotels Steiner gelandet, der überraschend voll für diese Jahreszeit ist und das, obwohl er gesalzene Preise hat.
Wir zahlen hier für eine Übernachtung 41,50 Euro, sehr stolz für Kuschelcamping auf einem kleinen Stellplatz. Die sanitären Einrichtungen und das drum rum ist halt vom Feinsten, und das bezahlt man mit. Der Platz ist fest in deutscher Hand und nahezu voll. Morgen wollen wir in der Umgebung - hoffentlich mit Sonne - eine Runde durch die Dolomiten drehen.


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